Karte (Kartografie) - Ndola (Ndola Rural District)

Ndola (Ndola Rural District)
Ndola ist die drittgrößte Stadt in Sambia mit einer Bevölkerung von 451.246 Einwohnern (2010) auf etwa 1300 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Sie ist als Hauptstadt der Provinz Copperbelt ihr Zentrum, mit zwischenzeitlichen Einschränkungen sein Verarbeitungs- und Verwaltungszentrum und somit der wirtschaftliche Schwerpunkt Sambias. Die Stadt ist auch Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Distrikts. Ndola liegt an den Flüssen Itawa und Kafubu.

Ndola wurde 1904 von John Edward „Chiripula“ Stephenson nur sechs Monate nach Livingstone gegründet und ist somit die zweitälteste Stadt Sambias aus der Kolonialzeit. Der Name der Stadt stammt von einem in der Lamba-Sprache Kandola genannten Fluss und wurde später auf Ndola gekürzt. Ndola erhielt ihren Stadtstatus im Jahre 1967. Vor ihrer Gründung war sie bis ins 19. Jahrhundert ein Zentrum des afrikanischen und arabischen Sklavenhandels, welcher vor allem im Schatten des „Sklavenbaums“, einem Feigenbaum, der heute noch steht, durchgeführt wurde. Dieser Baum findet sich auch im Wappen der Stadt wieder.

Die Hauptstrecke der Rhodesian Railways (RR) erschloss die Stadt im Jahre 1907 und verband Ndola mit Bulawayo im heutigen Südwesten von Simbabwe und über weitere Strecken mit Kapstadt. Die Strecke wurde in die DR Kongo verlängert und über die Benguelabahn mit dem angolanischen Hafen von Lobito an der Atlantikküste verbunden. Daher wurde Ndola zum wichtigsten Umschlagplatz Sambias.

 
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Land (Geographie) - Sambia
Flagge Sambias
Die Republik Sambia [] (englisch Republic of Zambia []) ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia war vormals Nordrhodesien und wurde am 24. Oktober 1964 von der britischen Kolonialmacht Vereinigtes Königreich unabhängig, blieb aber Mitglied im britisch geführten Commonwealth of Nations, die Amtssprache blieb Englisch.

Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
ZMW Sambischer Kwacha (Zambian kwacha) ZK 2
ISO Sprache
NY Chichewa (Chichewa language)
EN Englische Sprache (English language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Angola 
  •  Demokratische Republik Kongo 
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  •  Mosambik 
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  •  Simbabwe 
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